Rosen

Nachfolgende Bilder sind für die Bestimmung von Schädlingen u. Krankheiten gedacht. Die zum Schluß aufgeführten Pflegetipps geben nützliche Erklärungen bzw. einfache Bekämpfunsmaßnahmen gegen die jeweiligen Schaderreger wo dies möglich ist. Eine Beratung zum Einsatz von chemischen Mitteln, die Privat und im Hausgarten zugelassen sind, geben wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch

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Bild 1: echter Mehltau

tritt bei trockener, heißer Witterung auf

Rosa Rosenrost Blattoberseite 1.jpg

Bild 2: Rosenrost

tritt im Frühjahr (Mai/Juni) mit gelblichen Punkte/Flecken) auf

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Bild 3: Sternrußtau

ab Frühjahr mit sternförmigen schwarzen Flecken

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Bild 4: falscher Mehltau

bräunliche Flecken auf der Oberseite; bei feuchter Witterung grauweißer Schimmelrasen auf der Unterseite

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Bild 5: Spinnmilben

Befall ab Mai bei trockener, warmer Witterung

Läuse an Blütenstiel

Bild 6: Läuse

ab Ende April/Anfang Mai ; bei schwülwarmer Witterung kontrollieren; Überversorgung mit Dünger fördert den Befall


Pflegetipps

Zu Bild 1: befallene Stellen mit weißem Mehltaubelag umgehend 5 bis 10 cm ins gesunde Holz zurückschneiden; vorbeugend angewandte chemische Mittel können einen Befall verhindern (prophilaktische Anwendung) oder einen beginnenden Befall aufhalten bzw. eindämmen (kurative Anwendung); im Hausgarten zugelassene Mittel haben wir vorrätig; ein luftiger, sonniger Standort machen diese Maßnahmen oft überflüssig ebenso wie das Pflanzen robuster Sorten mit ADR prädikat (Annerkannte Deutsche Rose)

Zu Bild 2: schon eine Blattnässe von vier Stunden und Temperaturen um 20°C kann die Infektion bewirken; ab Ende Juli tretten die typischen Sommersporen auf; diese sind nicht deutlich orangefarben und befinden sich meist auf der Blattunterseite oder am Stängel; ergreift man keine Maßnahmen infizieren diese Sporen den ganzen Sommer über weitereRosen; das Laubes nach dem Blattfall zu entfernen reduziert das Infektionsrisiko im nächsten Frühjahr deutlich; frühzeitiges Ausschneiden befallener Triebe dämmt die Ausbreitung ebenfalls ein; robuste Rosensorten mit ADR prädikat pflanzen, erspart viel Arbeit; ein Einsatz von Fungiziden ist auch möglich; zugelassene Mittel haben wir vorrätig;

Zu Bild 3: anfangs werden bodennahe Blätter befallen; hohe Luftfeuchtigkeit, über 7 Stunden feuchte Blätter bei über 15 °C fördern die Infektion; zunächst zeigen sich die schwarzen Flecke noch auf grünen Blättern, diese vergilben aber sehr schnell und fallen im Jahresverlauf rasch ab; dies hat verkahlte Büsche (insbesondere im unteren Bereich) zur Folge was wiederum die Frosthärte mindert; ein Rückschnitt befallener Triebe, enfernen des Laubes zum Herbst sind wichtige Maßnahmen um eine Neuinfektion im Folgejahr zu minimieren; da feuchte Bedingungen für die Ausbreitung des Pilzes förderlich sind, sollte Überkopfbewässerung vermieden werden; die Wahl von ADR Rosen gerenzt das Schadausmaß erheblich ein; auch durch Mulchen reduziert sich die Gefahr einer Infektion über das Spritzwasser vom Boden her; verwenden von Fungiziden ist ebenfalls möglich; für den Hausgarten zugelassene Mittel haben wir vorrätig;

Zu Bild 4: bei der Infektion werden die jungen Triebspitzen immer zuerst befallen; bei starkem Befall kommt es zu starkem Blattverlust, zu Wuchsdepressionen und zum Eintrocknen der Knospen; sofortiges Auschneiden befallener Triebe und entsorgen des Falllaubs von infizierten Pflanzen sind sinnvolle mechanische Maßnamen; Ein Rückschnitt im Frühjahr, ein sonniger, luftiger Standort und eine Sortenauswahl aus ADR Rosen, beugen ebenfalls einer Infektion vor; auch der Einsatz von Fungiziden ist möglich; zugelassene Mittel haben wir vorrätig;

Zu Bild 5: weißlich, gelbe Blattsprenkelungen werden durch die Saugtätigkeit hervorgerufen; Gespinsten treten vor allem im Weinbauklim, aber auch vor Südwänden auf; im Herbst bilden sich orangerote Weibchen (Einzelgröße: 0,5 mm), die auf abgefallenen Rosenblättern, Rindenschuppen überwintern; bereits ab März wandern die Weibchen auf die Rosen und legen dort ihre Eier ab; deshalb empfielt sich ein Entfernen des Falllaubes und ein Rückschnitt im zeitigen Frühjahr; bei ersten Anzeichen eines Befalls ist der Einsatz von Akariziden sinvoll; die im Hausgarten zulässigen Mittel haben wir vorrätig;

Zu Bild 6: neben dem Befall von Blüten- oder Blattstielen, können auch die Blätter selbst von Läusen befallen sein, was sich durch einrollen oder verkrüppeln der betroffenen Blätter zeigt. Auch können die Läuse grünlich bis gelblich sein, der Schaden ist der gleiche. Sind nur wenige Spitzen der Pflanze befallen genügt abschneiden und Entsorgen. Bei starkem Befall muß man Insektizide einsetzen. Im Hausgarten zulässigen Mittel haben wir vorrätig;




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